Die Traditionelle Chinesische Medizin gehört zum Bereich der Naturmedizin und ist eine Heilkunst, die sich vor über 2000 Jahren in China bildete. Aus der Sicht der TCM bedeutet das freie Fließen des Qi (Lebensenergie) durch die Meridiane (Energiebahnen im Körper), dass der Mensch gesund ist und seine Organe harmonisch zusammenarbeiten. Wenn wir uns kraftlos fühlen oder krank sind, dann fließt das Qi nicht ungehindert.
Ein TCM Therapeut erfasst dieses Gleichgewicht (oder Ungleichgewicht) durch eine ausführliche Anamnese mit Puls- und Zungendiagnose.
Die Behandlungsmethoden der TCM umfassen Akupunktur, Moxibustion, Ernährungslehre, Atem- und Bewegungstherapie (Qigong) und Massagen (Tuina).
Aufgrund ihrer zahlreichen Erfolge nimmt die TCM nimmt einen immer größer werdenden Platz in der Naturheilkunde ein. Ein Teil der TCM, die Akupunktur, wird bereits seit 2002 von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) mit zahlreichen Indikationen anerkannt.
In der TCM wird der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet und behandelt – alle Aspekte werden beachtet, wie z.B. Lebensumstände (z.B. berufliche Umstände, Stress, Familie) und die Ernährung werden mit berücksichtigt. Von daher ist es möglich, die TCM bei sehr vielen Krankheiten in Anspruch zu nehmen.